Alles Golf,  oder was?


Warum eigentlich Golf?

 

Wie kann ein optimaler Tag aussehen? Träumen wir mal: Tolles Wetter, Aufenthalt in der Natur, Freunde, Familie oder Gleichgesinnte begleiten mich. Spaß haben in toller Atmosphäre, Entspannung, gesunde Bewegung genießen und danach Ausklang bei gutem Essen und einem Getränk. Diese Erlebnisse begleiten Euch den Rest des Tages so positiv,

dass man es kaum erwarten kann, dieses Erlebnis zu wiederholen.

 

Das ist ein Golferlebnis? Ja, so kann Golf aussehen! Golf hat nichts mehr mit den Klischees von früher zu tun. Golf hat sich längst geöffnet und begeistert ständig Millionen von Golfern auf diesem Planeten. Warum das so ist? Weil es einfach Laune macht, sich dieser ständigen Herausforderung zu stellen - Höhen und Tiefen zu durchleben - und den Golfball mit möglichst wenig Schlägen in das Loch zu spielen. Dieser Reiz ist es, den man fast ein Leben lang auskosten kann. Denn, um Golf zu genießen muss man nicht besonders gut sein. Aber es hat seinen Reiz den Prozess zu erleben, besser zu werden. Golf ist quasi für alle da und Spaß ist, was Ihr draus macht!  

 

Eine Runde auf dem Golfplatz ist dabei nicht zu unterschätzen! Golf ist viel mehr als nur ein Spaziergang mit Schlägern und Ball.  Ausdauer, Konzentration, Koordination, Kreativität und Kraft sind gefordert, den Ball aus schlechten  Lagen zu befreien, ihn in wenigen Schlägen über den Platz zu spielen und bei allen Widrigkeiten die Ruhe zu bewahren. Dinge, die Ihr auch im täglichen Leben gut gebrauchen könnt! Golf ist heutzutage übrigens auch ein klasse Partner- oder  Familiensport! 

 

Golf kostet übrigens mehr Zeit als Geld! Die Möglichkeiten sind heutzutage sehr vielfältig und erschwinglich. Ihr werdet überrascht sein! Am Anfang kann man Schläger leihen und eigene Anschaffungen erst nach und nach tätigen. Es gibt so viele Möglichkeiten zu trainieren, Kurse zu besuchen und selbstverständlich auch zu spielen. Natürlich gibt es dabei noch einige Dinge zu beachten, die aber easy und und in den weiten Rubriken hier erklärt sind. Schaut gerne vorbei! 

 

Ganz wichtig ist, die vielleicht vorhandene Scheu vor Golf und seinen "komischen Menschen" abzulegen. Die sind nämlich nicht komisch sondern meist nett und freuen sich auf Interessenten und vielleicht sogar neue Mitglieder. Geht auf die Anlage in Eurer Nähe und überzeugt Euch selbst! Ihr werdet Euch fragen, warum Ihr nicht schon früher dort gewesen seid.... Fast alle Anlagen bieten auch Schnupperkurse an. Wenn es euch gefällt, probiert einen Kurs, der zur Platzerlaubnis führt. So ein "Führerschein" macht Sinn, denn er bringt euch das Handwerkszeug bei. Auch die Golflehrer sind keine Götter mit Schläger, sondern ganz nette Leute, die Euch gerne unterstützen. Ein Einstieg geht Schritt für Schritt und ehe Ihr euch verseht, ist es um euch geschehen. Im positiven Sinne natürlich!

 

Habt Mut, Spaß und genießt den Prozess! Ihr werdet es nicht bereuen! Warum also kein Golf?

 

>>>Golf&Natur?<<<

 

 


Wie wird man Golfer/*in ???

 

Ein Golfschwung ist sehr komplex. Der Bewegungsablauf ist nach dem Stabhochsprung wohl der anspruchsvollste im Sportbereich. Aber keine Angst - prinzipiell kann jeder golfen, der etwas Spaß an Bewegung hat und sich etwas bewegen kann. Wer perfektionistischen Anspruch hier beiseite legen kann und trotzdem ehrgeizig genug ist, durch stetiges Lernen eine Verbesserung zu erreichen ist beim Golf bestens aufgehoben. Während sich der Kostenfaktor nach den Möglichkeiten der regionalen Umgebung richtet, kommt man um die  einzusetzende Zeit nicht umher... Wie wird man denn jetzt Golfer/*in ? 

 

Es gibt sich er verschiedene Ansichten, aber meine Empfehlung lautet:

 

1. Vergleicht die Möglichkeiten in eurer Gegend nach den Faktoren Preis/Leistung,  Anfahrtsweg, Spiel- und Übungsmöglichkeiten, auch nach persönlichem Eindruck und wählt eine Anlage als "Homebase" aus. 

 

2. Bucht einen Schnupperkurs auf der Anlage! Die Ausrüstung wird hier gestellt und Ihr erhaltet mit wenig Aufwand die ersten Eindrücke der Sportart Golf und der Golfanlage selbst.

 

3. Einsteiger- / Platzreifekurs buchen und die Platzreife erwerben. Die Platzreife ist euer "Führerschein", bei dem Ihr die theoretischen und praktischen Mindestanforderungen erwerbt, euch sicher und mit Spaß auf dem Platz zurecht zu finden. Eine Platzreife und das Zertifikat dazu ist das Fundament für eure Golfkarriere. 

 

4. Mitgliedschaftsform suchen! Je nach individuellen Wünschen kann man von einer der zahlreichen Einsteiger-  oder Vollmitgliedschaften profitieren. Es schadet nicht, wenn ihr es tendenziell locker angehen lasst. Mittlerweile habt Ihr hier auch schon weitere Kenntnisse und ein besseres Gefühl dafür, hier das richtige zu wählen. Die Karte, die ihr mit einer Mitgliedschaft erhaltet, kann euch Türen auf Golfplätze öffnen, die Ihr gerne spielen würdet. 

 

5. Spielt Einsteigerturniere! Nicht nur um das Handicap zu verbessern, sondern auch um bewusst Erfahrungen zu sammeln, von denen Ihr langfristig profitieren werdet. 

 

Extratipps!

Sucht Euch Golfpartner, mit denen Ihr den Weg zusammen gehen könnt. Freunde, Bekannte, Kollegen, Partner, Nachbarn können eure Golfgefährten werden. Gemeinsam trainieren, spielen und Erfahrung sammeln macht noch mehr Spaß, auch wenn Ihr durch Golf automatisch immer wieder neue Leute kennenlernt. 

 

Findet einen Golfmentor (m/w), der euch so früh wie möglich mit seiner Erfahrung beraten und unterstützen kann. Fündig werdet ihr auf der Anlage, im SocialNet und natürlich hier (*ohne Gewähr).  

 

 


Und wie war das mit der Platzreife...?

 

 

Eine Platzerlaubnis (PE) oder Platzreife (PR)  kann fast auf jeder Anlage in Kursen erworben werden. Sie ist der "Führerschein" und wird in einem standardtisierten Ablauf erworben. In Urlaubsregionen werden Crashkurse angeboten, von denen jedoch abzuraten ist. Qualität ist wichtig und braucht eine gewisse Zeit. Der einheitliche Ablauf zur "DGV-Platzreife" wurde durch den Deutschen Golfverband entwickelt. Sie ist deutschlandweit und im Ausland anerkannt, auch wenn man da oft keinen "Führerschein" zum golfen benötigt.

 

Ein PE-Kurs wird von Golflehrern durchgeführt und endet mit einer theoretischen Prüfung (einfache Multiple Choice Fragen zu Regeln und Etikette)  und einer praktischen Prüfung auf dem Platz, bei der man das Erlernte anwendet. 

 

Nach der bestandenen Prüfung (ich kenne niemanden der hier durchgefallen ist....) gibt es das ersehnte Zertifikat, mit dem Ihr schon mal auf der durchführenden Anlage und auf PE_Plätzen (*) spielen könnt.   

 

(*)

Golfplätze haben oft unterschiedliche "Handicap-Freigaben". Schwerer Plätze würden Anfänger mit "lediglich" Platzreife nur frustrieren und den Spielfluss für alle behindern. Das hilft niemandem! Deswegen sollte man hier das vorgesehene Handicap (analog: Spielstärke) haben. Man sollte genau wissen, auf welchen Plätzen man mit PE/PR spielen kann oder sich vorher über Turniere ein offizielles Handicap erspielt haben muss. Befragt dazu gerne euren Professional oder Mentor.    

 

 

 


Alles Golf, oder was? - Nützliche Infos

 

Wer Golf  als einen Sport für Rentner bezeichnet, wird sich wundern! Je 18-Loch-Runde werden ca. 1.800 kcal verbrannt.  Golf wird weltweit praktiziert und ist olympisch! Und was sollte man noch wissen? 

 

Golf ist eine Ballsportart mit langer Tradition. Ein Ball muss mit möglichst wenig Schlägen in ein Loch befördert werden, dass bis zu etwa 550m entfernt sein kann. Eine Golfrunde dauert i.d.R. 18  Spielbahnen. Man kann auch nur 9 Loch spielen. Die Spielbahn ist grob aufgeteilt in Abschlag (Start), Spielbahn (Fairway) und kurz gemähten Grün. Hier befindet sich das Loch als Ziel der Spielbahn. Damit es nicht langweilig wird, haben die Platzarchitekten in die natürliche Geländeform und Naturlandschaft noch Hindernisse gebaut. Meist aus Sand, Wasser, oder zusätzlich modellierten Geländebewegungen. Der Golfer kommt als Spieler immer wieder in neue Situationen, die es u.a. mit Geschick zu lösen gilt. Neben dem Geschick spielt der Spieler immer im Einklang mit den Golfregeln, die im Prinzip alle möglichen Situationen regeln. Neben Begünstigungen spricht der Spieler als sein eigener Schiedsrichter auch Bestrafungen in Form von Strafschlägen aus, die seinen tatsächlich ausgeführten Schlägen zum Ergebnis (Score) hinzu addiert werden. Ihr werdet sehen, dass dies einen ganz besonderen Reiz ausmacht.   

 

Auf der  Runde selbst darf man übrigens bis zu 14 verschiedene Schläger mitnehmen und benutzen. Sie werden im Bag (Golftasche) transportiert. Das Bag kann man entweder tragen, mit einem Trolles ziehen oder mit einem Golf-Cart fahren. Die Schläger selbst sind unterschiedlich konzipiert, um die verschiedenen Schläge ausführen zu können. Lange, mittlere, hohe oder flache Schläge braucht man z.B. , um  den Ball  über einen Golfplatz zu spielen. Erst den Abschlag ins Spiel zu bringen, den Ball aus allen Lagen Richtung Grün transportieren, zum Loch (mit Fahne markiert) weiter zu transportieren und auf dem Grün schließlich ins Loch zu putten. 

 

Auch auf dem selben Platz kommt man immer wieder in unterschiedliche Situationen und Lagen, die es neu zu meistern gilt. Die Golfwelt sagt, dass Golf grundsätzlich ein Spiel der schlechten Schläge ist. Wer die wenigsten schlechten Schläge hat, gewinnt das Spiel. Vom Prinzip her stimmt es, deshalb kann Golf auch als Fehlervermeidungsspiel bezeichnet werden. Und dieses Spiel macht einen riesen Spaß!